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Besuch beim VfL Osnabrück

Im Kindergarten Wakhegge kam nach dem Wochenende von den Kindern des Öfteren die Frage ,,Warum werden eigentlich Tennisbälle auf das Fußballfeld geworfen?“ Diese Frage griffen die pädagogischen Fachkräfte auf und haben mit den Kindern zuerst über Fußball und Bundesliga gesprochen.

Die pädagogischen Fachkräfte haben erklärt, dass es im Fußball mehrere Ligen gibt und je nachdem wie gut eine Mannschaft ist wird entschieden in welcher Liga sie spielt. Danach konnten wir gemeinsam mit den Kindern eine Antwort zu der oben gestellten Frage erarbeiten.

Diese lautete wie folgt:

Die Fans vom VfL Osnabrück und auch von anderen Fußball Clubs sind wütend auf die Deutsche Fußball Liga. Die Deutsche Fußball Liga sorgt dafür, dass wir den Fußball im Fernseher gucken dürfen. Diese Spiele sollen auf der ganzen Welt bekannt sein, sodass sie alle kennen. Allerdings kostet das sehr viel Geld. Darum möchte sich die DFL einen Investor holen. Ein Investor ist jemand, der zum Beispiel die DFL mit seinem Geld unterstützt und dann aber auch von der DFL einen Teil von dem Geld bekommt was die DFL verdient. Die Fans haben aber Angst, dass die Fußballtickets teurer werden und die Spielzeiten geändert werden oder die Spiele im Ausland stattfinden, wenn ein neuer Investor kommt. Damit die DFL bemerkt, dass die Fans damit nicht einverstanden sind, haben sie Tennisbälle geworfen. Da die DFL nun aber keinen Investor mehr will, haben die Fans mit dem Werfen aufgehört.

Die Kinder haben sich daraufhin die Frage gestellt: „Was passiert denn dann mit den Tennisbällen, weil damit kann man ja kein Fußball spielen und dann braucht der Verein die ja nicht?“

Mit dieser Fragestellung gingen Sie zu der Leitung, die dann Kontakt mit dem VfL Osnabrück aufgenommen und die Frage der Kinder weitergegeben hat. Der VfL Osnabrück antwortete, dass die Bälle an Kitas und Tierheime gespendet werden und wir uns gerne einen Eimer für die Einrichtung abholen dürften. Somit machten wir uns am 13.03.2024 auf den Weg Richtung Stadion an der Bremer Brücke. Dort angekommen wurden wir herzlich begrüßt und mussten einen kleinen Augenblick warten, bis die Tennisbälle bereitgestellt werden konnten. Diese Wartezeit haben die Kinder genutzt um sich etwas am Stadion umzuschauen und den ein oder anderen Blick ins Stadion zu erhaschen.

Abschließend haben wir mit den Kindern besprochen, dass wenn wir mit einer Situation nicht einverstanden sind, miteinander sprechen und versuchen Lösungen zu finden.